Prolog

 

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Eigentlich wollte ich ich schon  im September meine letztes Jahr abgebrochene Tour fortsetzen.  Der Taifun "Yagi",  einer der mächtigsten Wirbelstürme  seit Jahrzehnten verwüstete aber  Anfang des Monats in einer Schneise zwischen Hanoi und Nordthailand Teile  der  Infrastruktur und einen Großteil der bevorstehenden Ernte. Große Brücken stürzten in den Roten Fluss, die Bahnstrecke Hanoi nach China wurde erstmal für Monate unpassierbar. Städte wie  Sapa waren vom Hinterland nicht mehr erreichbar....
 In Nordlaos wurden  ganze Dörfer in den Fluten einfach weggerissen und in Luang Namtha standen trotz der neuen chin. Staudämme im Norden die Trafos der zentrale Stromversorgung unter Wasser

.... und der Taifun zog  genau entlang meiner geplante  Route.

So verschiebe ich die Tour noch mal um zwei Monate und werde  Weihnachten  und das neue 2025  wieder einmal in Asien feiern.


 
Die Reisterassen um SaPa und MuCang Chai werden dann zwar schon abgeerntet sein und in Phongsaly und Sapa könnten einstellige Temperaturen herrschen, dafür dürfte aber auch der letzte Monsun Ausläufer auch abgeregnet sein.

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 Laos:

Als ich 2019 das  letzte mal äußersten Norden von Laos was, folgte ich einer Gruppe Akha Frauen vom Markttag in Vieng Phoukha  zurück in ihr Dorf. Nach vielen Stunden  und nicht der Andeutung irgend eines Dorfes in den fernen Bergen, brach ich damals die Tour ab.

Nun habe ich auf einer Satelliten Aufnahme von mapcarta    (wahrscheinlich) ihr Dorf  in 1100m Höhe  im Bergdschungel entdeckt  und  mit dessen Koordinaten ( trockenen Wege vorausgesetzt ) , warum sollte es 5 Jahre später nicht klappen, diesmal das Dorf zu finden?!  





Sollten aber die Sat Aufnahme von Google maps Recht haben, dann haben die Bewohner ihr Dorf aufgegeben und die Reste der Hütten sind schon wieder fast vollständig vom Dschungel überwuchert worden.

Aber es ist nicht das einzige namenlose Dorf, dessen Hütten ich  von oben ausmachen  konnte.


auf den gleichen Koordinaten sind die Hütten von Namo noch als Andeutung sind d zu erahnen

Mein 'Laos 2024' wird am nördlichsten Grenzübergang zu Thailand beginnen. Vom 80km entfernten ersten grösseren Dorf Vieng Phoukha sind paar Tagestouren nach Norden und nach Osten Richtung Nationalpark NamHa geplant. Dann einmal um das Bergdschungel Gebiet herum bis Muang Long oder sogar zurück bis zum Mekong. Weiter über Muang Sing nach Luang Namtha.

4 Busstunden östlich wird Udomxai (in neueren Karten auch auch Muang Xai genannt) mein nächster Stop, bevor ich den 3. Anlauf auf das fast 1500m hoch gelegene  Phongsaly nehme.   Hier hört die Welt eigentlich auf. Es soll nach Wiki offiziell 28  Ethnien geben, die nur hier wohnen  und über 50% der Bevölkerung lebt in Dörfern ohne Straßen (und dann wohl auch ohne Strom).  Um Ban Komen wird Tee von 400Jahren (?) alten Bäumen (nicht Sträuchern) geplückt. Eigentlich ist hier schon mehr China als Laos....

Vor paar Jahren konnte man östlich von Phongsali auf dem NamO mit dem Boot  wieder nach Muang Khua fahren lassen. Soll aber wegen der Staudämme nicht mehr funktionieren? Also muss ich den Umweg über die Straße nehmen.

Hier noch etwas relaxen bevor es in weiteren 5 Stunden mit dem Bus nach Dien Bien Phu in Vietnam geht..( das Bustiket dorthin kostete  vor 4 Jahren  60000 Kip, also weniger als 3 Eur) 


Vietnam

Von Dien Bien wird es wohl mit  paar Zwischenstops nach SaPa und dann östlich nach Bac Ha geben. Das Highlight der Dörfer hier im Norden sind die Märkte . Habe mir zwar eine Liste gemacht an welchen Wochentag in welchem Dorf Markttag ist, aber ob/wie ich dann auch dahin komme ????

 Für den folgenden mehrtägigen HaGiang Loop werde ich wohl ein Motorrad brauchen.

Die Wasserfälle um Ban Gioc müssten von hier  in 2 Tagen erreichbar sein.


 ...weiter nach Hanoi und in die Karst Landschaft um Ninh Binh.  ...wo ich  auf meinen Weg weiter nach Süden stoppen werde und  ob ich es  bis ins Mekong Delta schaffe weiss ich aber noch nicht...











Das andere unerwartete Plus.   Dank meines Deutschen Pass kann ich neben Vietnam seit diesem Jahr  auch China (für 15 Tage) ganz ohne ein Visa zu beantragen, bereisen.  Warum dann nicht (von Boten, Phongsaly oder LaoCai aus) ein Abstecher nach Yunan  im  Reich des Drachen...

Das wird sich aber dann kurzfristig ergeben...


nächster POST: München-Riad-Bangkok



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