Sapa
6. Dez.
Kurz vor vier (früh) . Über 500km habe ich seit gestern zurück gelegt. Doch die Freude legt sich schnell bei dem Wetter. Dicker kalter Nebel bei 11°. Der nächste Regenguss. Hol mir am ATM noch paar Dong und flüchte in eine dunkle Phö (Nudelküche). Beim sitzen friere ich noch mehr.
Zwar ein Hotel neben dem anderen, aber bis auf die Nobelunterkünfte ist keine Reception besetzt.
Es beginnt dämmert und ein Lieferant legten Schwein vor einer Straßenküche ab.
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Spiele mit dem Gedanken schon heute nach Lao Cai, 1400m niedrigr als Sapa und bestimmt wärmer und dann gleich weiter nach Bac Ha zu fahren. Dort ist am Sonntag einer der größten Markttage der Flower Hmong).
Muss aber zuvor online werden. Kurz nach sieben habe ich schon 30Tage x 7GB auf meiner neuen Sim Karte. Mit Booking.com ist die GH Suche viel einfacher.
Liege im Bett in meinem Green Sapa homestay und friere, friere, friere.
... 12 Uhr : Dauerregen
Hätte es fast vergessen, hatte mir ja genau für Sapa paar lange Hosen zum unterziehen eingepackt. Noch das Regencape drüber und raus geht's für 2 Stunden in das Mistwetter.
Ein schöner Tao Tempel voller frischer duftener Blumen und den letzten Hauch von Räucherwerk in der Luft.
Sapa hat seit meinem letzten Besuch eine eine neue Markthalle bekommen.
Die Marktfrauen aus den umliegenden Dörfern sitzen trotzdem draußen um ihre Produkte zu verkaufen.
Die Vietnamesen haben von den Franzosen auch das Baguette übernommen. Der Laden verspricht "Bakery", das Baguette schmeckt wie nasses Papier.
Der zentralste und einzige Fotomotiv in Sapa (Stadt) ist die große katholische Kirche..
Man kann nicht vorbei laufen, ohne von Schwarzen Hmong aggresiv irgend welche Stickereien angeboten zu bekommen. Selbst ihre Kinder müssen da mit ran.
... wann hab ich das letzte mal schon um sechs im Bett gelegen. Temperatur und Luftfuchte nicht viel anders als vor der Tür.
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